Wer ein kleines oder mittleres Unternehmen betreibt, der wird mit dem Begriff „Server“ schon in Berührung gekommen sein. Eigene IT-Mitarbeiter oder externe IT-Experten nutzen ihn gerne. „Server“ ist sicher einer der gängigsten Begriffe in der IT-Welt. Und gleichzeitig wird das dahinter steckende Konzept kaum je einmal erklärt.
Einfach ausgedrückt: Ein Server ist ein Computer, der in der Regel viel größer und leistungsstärker als normale Laptops, Notebooks oder Desktop-Rechner ist. Und seine Aufgabe besteht darin, den anderen Rechnern in einem Netzwerk Daten und Anwendungen bereitzustellen (engl. to serve, daher der Name). Diese anderen Rechner können beispielsweise die Arbeitsplatzrechner der Mitarbeiter sein. Server speichern normalerweise große Mengen von Daten, die mehreren Personen in einem Unternehmen zur Verfügung stehen. Beispiele sind E-Mail-Systeme, Finanzdaten oder Datenbanken. Ein Server ist dabei für die unterschiedlichsten Daten, Anwendungen und Prozesse zuständig. So ist beispielsweise ein Exchange-Server ein Server, auf dem Exchange ausgeführt wird. Er dient also der zentralen Ablage und Verwaltung von E-Mails, Terminen, Kontakten oder Aufgaben. Auf einem Dateiserver werden wichtige Dateien vorgehalten und auf einem ein Sharepoint-Server läuft Microsoft Sharepoint.
Server verfügen dabei fast nie über einen Monitor oder eine Tastatur und andere Rechner in einem Netzwerk greifen remote auf sie zu. Remote bedeutet, dass der Zugriff aus der Ferne und über ein Netzwerk erfolgt.
Die Sicherung eines Servers
Da es sich bei Servern um Rechner handelt, die sich von Workstations, Laptops und Desktops deutlich unterscheiden, erfordern sie auch eine andere Art der Sicherung. Für Server ist die Sicherung mit Hilfe von sogenannten Image-Backups von entscheidender Bedeutung. Image Backups sichern komplette Abbilder eines Servers. Dazu gehören neben den dort abgelegten Nutzerdaten auch Betriebssysteme, Programme oder Datenbanken sowie sämtliche Einstellungen. Kurz gesagt: Der Server wird komplett gesichert. Die führt dazu, dass er nach einem Ausfall, etwa Aufgrund eines Defektes oder eines Diebstahls, sehr schnell und vor allem komplett wiederhergestellt werden kann. Werden lediglich Dateien gesichert, ist dies nicht der Fall. Sogenanntes Bare Metal Recovery basiert ebenfalls auf einem Image Backup. Zusätzlich ist es damit aber sogar möglich, ein gesichertes Image auf einem beliebigen anderen Hardware-Server wiederherzustellen.
Voraussetzung für die Wiederherstellung ist natürlich, dass ein Backup existiert. Aus Sicherheitsgründen sollte es dabei immer mehrere Backups gebe. Und diese sollten sich auch nicht alle an einem Ort befinden. Für kleine und mittlere Unternehmen bieten sich hybride Backup-Lösungen an. Hybrid bedeutete, dass die Daten lokal und in der Cloud, also einem externen Rechenzentrum gespeichert werden. Lokale Datensicherungen gestatten im Notfall die deutlich schnellere Wiederherstellung. Aber Cloud-Backups bieten ein Höchstmaß an Schutz, wenn ihre Speicherung in einem professionellen Hochsicherheitsrechenzentrum erfolgt.
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